DOP Toro

Die Lage: Umfasst 12 Gemeinden der Provinz Zamora. Die Rebfläche beträgt im Jahre 2020 exakt 5.700 ha. 1.050 Weingärtner bewirtschaften die Rebfläche und 65 Kellereien verarbeiten die Trauben.

Das Klima: Extrem kontinental mit atlantischen Einflüssen und recht trocken, die Winter sind streng und Sommer kurz, mit beträchtlichen Temperaturunterschiede.
Die Böden: Hauptsächlich aus dunklem Kalk. Die besten Böden sind jedoch steinige Flussablagerungen.

Die Rebsorten:
Rot: Tinta de Toro (Tempranillo), Garnacha
Weiß: Malvasía, Verdejo

Toro ist eines der spanischen Anbaugebiete entlang des Flusses Duero, ebenso wie Ribera del Duero, Cigales und Rueda. In diesem Bereich Kastiliens hat in den vergangenen 25-30 Jahren eine Strukturveränderung stattgefunden, die man als “Wiederentdeckung alter Qualität” bezeichnen könnte.
In den siebziger Jahren begannen einige Genossenschaften an die große Vergangenheit anzuschließen und Qualitätsweine zu keltern. 1985 gelang Toro mit der Ernennung zur “Denominación Específica” der erste Schritt zur Anerkennung als Qualitätsweingebiet, die schließlich im Mai 1987 erfolgte. Vor allem seit Mitte der 90er Jahre namhafte Erzeuger aus anderen Region in Toro investieren und in der Region einen erheblichen Anstieg der Zahl hervorragender Weine bewirkten, ist das Anbaugebiet ins Interesse des In- und Auslandes gerückt.
Das Anbaugebiet befindet sich im zentralen Osten der Provinz Zamora, die jahrhundertelang zu den wichtigsten Weinerzeugern in Kastilien und León gehörte. Neben Toro weist Zamora zwei weitere Weinbauzonen auf. Die eine, Benavente, befindet sich im Norden und die andere, Fermoselle, im Westen der Provinz an der Grenze zu Portugal.
Aufgrund der unterschiedlichen Bodenverhältnisse innerhalb der DOP unterscheidet man zwei Teilbereiche. Wegen fruchtbarerer Böden in den östlich gelegenen Gemeinden Morales de Toro und Pedrosa del Rey gestattet das Reglement dort höhere Erträge bei den weißen Sorten und der roten Garnacha als im Bereich von Toro.

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